Messingverschraubung PVC-Klebemuffe x Außengewinde 20 mm x 1/2" (20,96 mm)

Übergangsverschraubung mit einem Messinggewinde für Metallverbindungen und einer Klebemuffe für Druckrohre aus PVC-U. Dichtung aus EPDM.
Klebemuffe x Außengewinde 
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Produktdaten

Anschluss: Klebemuffen x Außengewinde (R)
Anschlussmaße: 20 mm x 1/2" (20,96 mm)
Arbeitsdruck (PN): 16 bar
Temperatur: 0 bis 45 °C, kurz bis 60 °C
Material: Messing/PVC-U, Dichtung aus EPDM
Normen/Zulassungen: Gewinde: ISO 228/1 (DIN259)
Artikelgewicht: 0.169 kg
Hersteller: Effast
Beschreibung

PVC-Übergangsverschraubung mit einem Messing-Außengewinde und einer PVC-Klebemuffe. Beide Seiten können bei Bedarf voneinander getrennt werden. Die Klebemuffe besteht aus PVC-U (weichmacherfreies Hart-PVC) und kann direkt mit PVC-Rohren verklebt werden. Für die Verklebung benötigen Sie zusätzlich PVC-Kleber. Bei dem Außengewinde handelt es sich um das in der Wassertechnik gängige BSP-Gewinde oder auch Whitworth-Rohregewinde, welche eine Kombination mit Gewindefittings aus anderen Materialien ermöglicht. Das Gewinde muss zusätzlich mit einem Gewindedichtmaterial abgedichtet werden. Für Messinggewinde eignet sich Dichthanf oder PTFE-Gewindedichtband.

Messing ist weniger Korrosionsbeständig als vergleichbare Edelstahlfittings, kann aber für die Wassertechnik problemlos verwendet werden. Bei chlorhaltigem bzw. Salzhaltigem Wasser kann es zu einer Entzinkung des Messings kommen, welche das Messing auflöst. Siehe hierzu auch: Entzinkung von Messing. Verwenden Sie alternativ Verschraubungen aus PVC-U oder Edelstahl.

Häufige Fragen

Seit Einführung der Trinkwasserverordnung 50930-6 müssen alle Messingfittings, welche für den Einsatz im Trinkwasserbereich verwendet werden neue, geringere Grenzwerte an Blei einhalten. Alle Messingfittings sind aus CW617N Messing gefertigt und erfüllen somit diese Norm. Dies macht eine Kombination der Gewindefittings mit Messing-Klemmverschraubungen für PE-Rohre möglich, welche ebenfalss aus CW617N Messing bestehen und für Trinkwassleitungen verwendet werden können.

Verchromte Armaturen können Nickel an das Trinkwasser abgeben, wodurch die Grenzwerte teilweise erheblich überschritten werden. Verwenden Sie für Trinkwasserleitungen Armaturen, welche ganz unvernickelt (unverchromt) sind oder bei denen alle Teile, welche mit dem Trinkwasser in Kontakt kommen frei von einer Nickelschicht (Chromschicht) sind, wie z. B. den Trinkwasserkugelhahn, bei dem die Gewinde unvernickelt sind.

Wie bei allen Metallfittings, können Sie die Gewinde sowohl mit Hanf und einer Dichtpaste, sowie mit Gewindedichtband aus Teflon (PTFE) abdichten. Das Abdichten mit Hanf ist etwas zeitaufwändiger. Der Vorteil bei dieser Methode ist allerdings, dass Sie die Gewinde nachjustieren können, wenn der Fitting nicht richtig ausgerichtet ist.

Wird das Gewinde mit Teflon abgedichtet, kann der Fitting nicht mehr gedreht werden. Werden die Gewindefittings nur einmal festgeschraubt und nicht mehr bewegt, so ist die Abdichtung mit einem Dichtband oder Dichtfaden aus Teflon allerdings vollkommen ausreichend. Mit beiden Varianten ist der Betriebsdruck von 16 Bar gegeben.

Gewindedichtmaterial finden Sie unter: Gewindedichtmaterial für Gewindefittings
eine Anleitung zum Abdichten verschiedener Gewinde finden Sie unter:Gewindefittings und -rohre abdichten

In der Wassertechnik hat sich das Whitworth-Rohrgewinde etabliert, welches standardmäßig zum Einsatz kommt. Alle Gewindefittings sind mit entsprechendem Gewinde ausgestattet und können leicht mit allen Gewindefittings aus Kunststoff und Metall kombiniert werden. Die Gewinde werden in parallele/zylindrische und kegelige/konische Gewinde unterschieden. Während Innengewinde immer zylindrisch sind, können Außengewinde beide Formen besitzen. Im Rohr- und Schlauchleitungsbereich haben sich konische Außengewinde etabliert und werden bei nahezu allen Fittingmaterialien verwendet. Bei Fittings aus Messing hingegen kommen ausschließlich zylindrische Gewinde zum Einsatz, um eine Spannungsrisssbildung zu vermeiden.

Bei einer Verbindung mit Metallrohren aus anderen Materialien (Mischinstallation) ist die Fließrichtung des Wassers zu beachten. Hierbei gilt die Regel, dass unedlere Metalle immer vor den edleren verwendet werden müssen. So müssen kupferhaltige Werkstoffe nach verzinkten Eisenwerkstoffen im Wasserkreislauf verbaut werden, um einen kupferinduzierten Lochfraß zu vermeiden. Bei einer Kombination von Edelstahlfittings und -rohren mit Kupferrohren oder Kupferlegierungen (z. B. Messing) spielt die Reihenfolge keine Rolle.

Messing eignet sich nicht für alle Wasserführenden Bauelemente. Durch verschiedene Säuren findet im Messing eine sogenannte Entzinkung statt, bei der das Zink herausgelöst wird und das Bauteil porös, wie ein Schwamm wird. Die Entzinkung von Messing betrifft alle Messingfittings in der Wassertechnik. Um eine Entzinkung möglichst zu vermeiden, achten Sie auf folgende Punkte.

  • Vermeiden Sie stehendes Wasser in Leitungen. Höhere Strömungen vermindern eine Entzinkung.
  • Verwenden Sie keine Messingfittings für den Transport von Salzwasser.
  • Vermeiden Sie hartes Wasser.
  • Vermeiden Sie niedrige PH-Werte unter 7.
  • Heißes Wasser begünstigt die Entzinkung. Für Messingfittings im Heizungsbau sollte ein leicht basischer PH-Wert von 8,2 - 9,5 gegeben sein.

Weitere Informationen finden Sie unter: Entzinkung von Messing.

Anbieterkennzeichnung:
Polypipe Italia s.r.l.
Loc. Pianmercato 5C-D-H
Cicagna, Genova, IT, 16044
info@effast.com