Produktdaten
Anschluss: | Innengewinde (G) x Außengewinde (G) |
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Anschlussmaße: | 1/4" - 1" |
Innendurchmesser: | Kugelbohrung: voller Durchgang |
Arbeitsdruck (PN): | 40 - 50 bar |
Temperatur: | -20 °C bis +150 °C (ohne Dampf) |
Material: | Messing CW617N (für Trinkwasserleitungen verwendbar), Griff aus Aluminium, Dichtung aus PTFE (Teflon®) |
Oberflächenbehandlung: | Gehäuse vernickelt (Gewinde blank), Griff grün lackiert |
Normen/Zulassungen: | DIN EN 13828, DVGW-Zulassung W570, Gewinde: DIN EN 10226-1 (ISO 7/1) |
Hersteller: | ITAP |
Eigenschaften der Messingfittings |
Messingkugelhahn für Trinkwasser mit vollem Durchgang und einem lackierten T-Griff/Flügelgriff (grün). Das Ventil ist mit einem Innengewinde und einem Außengewinde ausgestattet und nach DVGW W570 geprüft. Die Oberfläche ist vernickelt, die Gewindegänge sind unvernickelt. Die Gleitringe sind aus PTFE gefertigt und für Heißwasser geeignet. Der Kugelhahn kann für einen Betriebsdruck von bis zu 50 bar (ab 3/4" 40 bar) verwendet werden. Geeignet für den Transport von kalten und heißen Flüssigkeiten von -20 °C bis +150 °C. Bei den Gewinden handelt es sich um Whitworth-Rohregewinde, welche standardmäßig in der Wassertechnik zum Einsatz kommen. Die Abdichtung der Gewinde erfolgt über PTFE-Gewindedichtband oder Gewindedichthanf.
Wie die meisten der von uns angebotenen Messingkugelhähne besitzt auch dieser eine Kugel mit vollem Durchgang, um eine größtmögliche Durchflussmenge zu gewährleisten.
Bei der Anwendung in Bereichen mit chlorhaltigem Wasser wie z. B. im Poolbereich oder bei Kontakt mit Salzwasser kann es zu einer sogenannten Entzinkung des Messings kommen, bei der das Zink aus dem Messing herausgelöst und abtransportiert wird, während ein poröser Kupferschwamm zurückbleibt. Dieses Problem kann bei allen Messingfittings auftreten. Eine Verwendung des Trinkwasserkugelhahns in diesen Bereichen ist nicht empfehlenswert. Verwenden Sie alternativ einen Edelstahlkugelhahn.
Zusatzinformationen
Häufige Fragen
Wie bei allen Metallfittings, können Sie die Gewinde sowohl mit Hanf und einer Dichtpaste, sowie mit Gewindedichtband aus Teflon (PTFE) abdichten. Das Abdichten mit Hanf ist etwas zeitaufwändiger. Der Vorteil bei dieser Methode ist allerdings, dass Sie die Gewinde nachjustieren können, wenn der Fitting nicht richtig ausgerichtet ist.
Wird das Gewinde mit Teflon abgedichtet, kann der Fitting nicht mehr gedreht werden. Werden die Gewindefittings nur einmal festgeschraubt und nicht mehr bewegt, so ist die Abdichtung mit einem Dichtband oder Dichtfaden aus Teflon allerdings vollkommen ausreichend. Mit beiden Varianten ist der Betriebsdruck von 16 Bar gegeben.
Gewindedichtmaterial finden Sie unter: Gewindedichtmaterial für Gewindefittings
eine Anleitung zum Abdichten verschiedener Gewinde finden Sie unter:Gewindefittings und -rohre abdichten
In der Wassertechnik hat sich das Whitworth-Rohrgewinde etabliert, welches standardmäßig zum Einsatz kommt. Alle Gewindefittings sind mit entsprechendem Gewinde ausgestattet und können leicht mit allen Gewindefittings aus Kunststoff und Metall kombiniert werden. Die Gewinde werden in parallele/zylindrische und kegelige/konische Gewinde unterschieden. Während Innengewinde immer zylindrisch sind, können Außengewinde beide Formen besitzen. Im Rohr- und Schlauchleitungsbereich haben sich konische Außengewinde etabliert und werden bei nahezu allen Fittingmaterialien verwendet. Bei Fittings aus Messing hingegen kommen ausschließlich zylindrische Gewinde zum Einsatz, um eine Spannungsrisssbildung zu vermeiden.
Bei einer Verbindung mit Metallrohren aus anderen Materialien (Mischinstallation) ist die Fließrichtung des Wassers zu beachten. Hierbei gilt die Regel, dass unedlere Metalle immer vor den edleren verwendet werden müssen. So müssen kupferhaltige Werkstoffe nach verzinkten Eisenwerkstoffen im Wasserkreislauf verbaut werden, um einen kupferinduzierten Lochfraß zu vermeiden. Bei einer Kombination von Edelstahlfittings und -rohren mit Kupferrohren oder Kupferlegierungen (z. B. Messing) spielt die Reihenfolge keine Rolle.
Messing eignet sich nicht für alle Wasserführenden Bauelemente. Durch verschiedene Säuren findet im Messing eine sogenannte Entzinkung statt, bei der das Zink herausgelöst wird und das Bauteil porös, wie ein Schwamm wird. Die Entzinkung von Messing betrifft alle Messingfittings in der Wassertechnik. Um eine Entzinkung möglichst zu vermeiden, achten Sie auf folgende Punkte.
- Vermeiden Sie stehendes Wasser in Leitungen. Höhere Strömungen vermindern eine Entzinkung.
- Verwenden Sie keine Messingfittings für den Transport von Salzwasser.
- Vermeiden Sie hartes Wasser.
- Vermeiden Sie niedrige PH-Werte unter 7.
- Heißes Wasser begünstigt die Entzinkung. Für Messingfittings im Heizungsbau sollte ein leicht basischer PH-Wert von 8,2 - 9,5 gegeben sein.
Weitere Informationen finden Sie unter: Entzinkung von Messing.
Via Ruca 19
Lumezzane, IT, 25065
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