Produktdaten
Anschluss: | Außengewinde (R) unten |
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Anschlussmaße: | 1/4" (13,16 mm) |
Außendurchmesser: | 63 mm (Gehäuse) |
Arbeitsdruck (PN): | 0 - 250 bar |
Material: | Anschluss aus Messing, Gehäuse aus Edelstahl, Sichtglas aus Kunststoff, Rohrfeder aus einer Kupferlegierung (bis 40 bar) oder einer Phosphor Bronze (über 40 bar) |
Normen/Zulassungen: | Gewinde: DIN EN 10226-1 (ISO 7/1) |
Typ: | Genauigkeitsklasse 1,6 (max. 1,6 % Messabweichung) |
Artikelgewicht: | 0.186 kg |
Hersteller: | HÜCOBI |
Manometer mit nach unten gerichtetem Anschluss (1/4" Außengewinde) aus Messing. Das Gehäuse ist aus Edelstahl gefertigt (blank) und mit Glycerin gefüllt, wodurch die Nadel auch bei Virbrationen und häufigen Druckveränderungen besonders ruhig bleibt. Damit sich das Glycerin-Wassergemisch bei Temperaturschwankungen ausdehnen kann, sind die Manometer nur zu 80 % bis 90 % befüllt.
Die Rohrefder besteht aus einer Kupferlegierung (ab 40 bar aus einer Phosphor Bronze), die Deckscheibe aus Kunststoff. Der Durchmesser des Gehäuses beträgt 63 mm. Die Genauigkeitsklasse liegt bei 1,6 (max. 1,6% Abweichung vom Messwert). Geeignet für Gase und Flüssigkeiten, welche kein Kupfer zersetzen. Nicht für dickflüssige oder kristalline Medien verwendbar. Zur Abdichtung des Gewindes benötigen Sie zusätzlich ein geeignetes Gewindedichtmaterial wie z. B. Teflondichtband.
Der maximale Temperaturbereich liegt bei etwa 0 - 120 °C, wobei der maximale Druck, welcher vom Manometer angezeigt werden kann, nicht überschritten werden darf, da dies zu einer Beschädigung der Rohrfeder führen kann. Ein Gefrieren des Mediums ist ebenfalls zu vermeiden. Als Richtwert sollte der zu erwartende Druck maximal 80 % des Messbereiches des Manometers betragen. Sollte der Leitungsdruck z. B. bei 10 bar liegen, verwenden Sie ein Manometer mit einem Messbereich von 16 bar. So können Druckspitzen und Druckschwankungen das Monameter nicht beschädigen. Die Eichung sollte, wenn nicht ohnehin vorgeschrieben, alle zwei Jahre vorgenommen werden.
Zusatzinformationen
Häufige Fragen
Wie bei allen Metallfittings, können Sie die Gewinde sowohl mit Hanf und einer Dichtpaste, sowie mit Gewindedichtband aus Teflon (PTFE) abdichten. Das Abdichten mit Hanf ist etwas zeitaufwändiger. Der Vorteil bei dieser Methode ist allerdings, dass Sie die Gewinde nachjustieren können, wenn der Fitting nicht richtig ausgerichtet ist.
Wird das Gewinde mit Teflon abgedichtet, kann der Fitting nicht mehr gedreht werden. Werden die Gewindefittings nur einmal festgeschraubt und nicht mehr bewegt, so ist die Abdichtung mit einem Dichtband oder Dichtfaden aus Teflon allerdings vollkommen ausreichend.
Gewindedichtmaterial finden Sie unter: Gewindedichtmaterial für Gewindefittings
eine Anleitung zum Abdichten verschiedener Gewinde finden Sie unter:Gewindefittings und -rohre abdichten
In der Wassertechnik hat sich das Whitworth-Rohrgewinde etabliert, welches standardmäßig zum Einsatz kommt. Alle Gewindefittings sind mit entsprechendem Gewinde ausgestattet und können leicht mit allen Gewindefittings aus Kunststoff und Metall kombiniert werden. Die Innengewinde sind in der Regel parallel bzw. zylindrisch und die Außengewinde konisch bzw. kegelig, wodurch eine dichte Verbindung durch ein einfaches Festschrauben gewährleistet wird.
Rohrfedermanometer eignen sich zur Druckmessung von flüssigen und gasförmigen Medien. Einschränkungen sind durch das verwendete Material gegeben. Die meisten Rohrfedermanometer sind mit einer Rohrfeder aus einer Kupferlegierung ausgestattet. Es ist darauf zu achten, dass die zu messenden Medien diese nicht angreifen. Selbiges gilt für die Messinganschlüsse.
Achten Sie beim Betriebsdruck darauf ein Manometer zu verwenden, welches für eine höhere Messung ausgelegt ist, als der zu erwartende Maximaldruck in der Leitung beträgt. Als Richtwert gilt, dass der erwartete Rohrdruck maximal 80 % des Messbereiches des Manometers ausmacht, sodass bei einem Leitungsdruck von 10 bar ein Manometer mit einem Messbereich von mindestens 12 bar oder 16 bar zu verwenden ist. So können Druckschwankungen in der Leitungen die Rohrfeder und das Zeigerwerk nicht beschädigen.
Der Einsatzbereich von trocken und glyceringefüllten Manometern ist identisch. Das Glycerin sorgt lediglich für eine Trägheit des Zeigers. Gerade in vibrierenden Leitungen, wie z. B. bei vibrierenden Pumpen oder Leitungen, in denen der Druck nicht konstant ist und rasch wechselt, ist so ein erheblich leichteres Ablesen des Durchschnittsdrucks möglich.
Bei „normalen“ Umgebungstemperaturen ist ein Gefrieren des Glycerins höchst unwahrscheinlich. Reines Glycerin gefriert erst bei etwa -17 °C. Wird Wasser hinzugefügt, liegt der Wert noch viel tiefer.
Nein. Glycerin (eigentlich Glycerol, da es sich um einen Alkohol handelt) ist weder giftig noch sonst in irgendeiner Weise gefährlich und kommt in vielen Lebensmitteln zum Einsatz. Ein defektes Manometer oder ein geplatztes Manometerglas stellen keine Gefahr für Menschen dar.
Ja. Wie alle Messgeräte unterliegen auch Manometer Alterungserscheinungen und Abnutzungen und müssen regelmäßig auf den Prüfstand. Die Prüfung sollte alle 2 Jahre geschehen und ist in vielen technischen Bereichen vorgeschrieben. Die von uns angebotenen Manometer haben einen Toleranzwert von 1,6 %, was darin begründet ist, dass der Ort der Erstkalibrierung des Manometers nicht der Höhe des Einbauortes entspricht. Der Gravitationsdruck ist somit unterschiedlich und beeinflusst den Messwert. Um die Genauigkeit zu verbessern, können die Manometer nachgeeicht werden, indem der sich der Kalibrator auf derselben Höhe befindet.
Oldernholz 6
Bielefeld, DE, 33719
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