Die Abkürzung GFK steht für glasfaserverstärkter Kunststoff, der auch als Glasfaserverbundwerkstoff bezeichnet wird. Es handelt sich um einen Verbundwerkstoff, der aus einer Matrix aus Kunstharz und Glasfasern besteht. Die Glasfasern dienen dabei als Verstärkung und verleihen dem Material eine hohe Festigkeit und Steifigkeit, während das Kunstharz als Bindemittel (Leim) fungiert und dem Material seine Formbarkeit und chemische Beständigkeit verleiht.
In der Wassertechnik wird GFK häufig zur Herstellung von Behältern (z. B. Wasserbecken, Teichbecken oder Zisternen), Rohren, Pumpen- und Filtergehäuse eingesetzt. Da GFK sehr robust und chemisch beständig ist, eignet es sich gut für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen wie der Wasseraufbereitung oder der Abwasserbehandlung. Die glatte Oberfläche von GFK ist widerstandsfähig gegen Korrosion und Ablagerungen, was dazu beiträgt, dass das Material in der Wassertechnik lange haltbar und leicht zu reinigen ist. Die hohe Festigkeit ermöglicht zudem die Konstruktion von verhältnismäßig dünnwandigen Behältern.